In Innenräumen empfinden auch windgewöhnte Norddeutsche Zugluft als unangenehm. Durch Luftbewegung und Verdunstung steigt die Wärmeabgabe der Haut. Wir frieren daher schneller. Je kälter die Zugluft ist und je konstanter sie aus einer Richtung kommt, desto stärker nehmen wir sie wahr. Das kann zum Beispiel ein undichtes Fenster im Winter, aber auch eine Klimaanlage im Sommer sein.

Wenn du Zugluft vermeidest, kannst du also deine Wohnung im Winter behaglicher machen, ohne dass du die Heizung höher drehen musst. Es reicht, wenn du Fenster- oder Türspalte abdichtest. Das geht zum Beispiel mit Zugluftstoppern, Vorhängen, Wolldecken, Dichtungsbändern u.ä.

Aber Achtung! Wenn du die unkontrollierte Lüftung verringerst, musst du selbst mehr lüften. Behalte die Luftfeuchtigkeit mit einem Thermo-Hygrometer im Auge.

 

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