Rauchen

Die meisten Eltern tun es sowieso nicht. Rauchen in der Wohnung belastet die Atemluft für alle, Raucher und Passivraucher, mit besonders vielen Innenraumschadstoffen. Tabakrauch enthält eine Vielzahl gesundheitsschädlicher Stoffe, wie Nikotin, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs), Formaldehyd, Benzol, Cadmium, Feinstaub und andere. Einige davon sind krebserregend, andere sind giftig. Kinder, die Tabakrauch einatmen müssen, bekommen häufiger Asthma, Lungenentzündungen, Bronchitis oder Mittelohrentzündungen.

Der Rauch einer Zigarette enthält etwa 1,5 mg Formaldehyd. Formaldehyd ist ein stechend riechendes Gas, das ab einer Konzentration von etwa 1 Milligramm pro Kubikmeter die Nase, die Atemwege und die Augen reizt. Bei noch höherer Konzentration können Kopfschmerzen, Atemnot und Übelkeit dazu kommen. Formaldehyd gilt seit 2014 als „möglicherweise krebserzeugend“. Schon 6 Zigaretten, die in einem 20 m² großen Raum innerhalb kurzer Zeit geraucht werden, treiben die Formaldehydbelastung deutlich über den Richtwert von 0,1 ppm (0,12 Milligramm pro Kubikmeter).

Tabakrauch in der Babyluft lässt sich leicht vermeiden. Die Regeln sind allgemein bekannt. Zum Rauchen grundsätzlich auf den Balkon oder nach draußen gehen – und das gilt auch für den Besuch.

 

Mehr lesen:

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arbeitsplatz_umwelt/projekte_a_z/gme_tabakrauch_belastung_kinder.htm

 https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arbeitsplatz_umwelt/chemische_umweltfaktoren/tabakrauch_rauchen_passivrauchen.htm

https://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/formaldehyd/gesundheitsrisiken

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